Das vorerst letzte Kapitel eines Strategiespiel-Klassikers
Command & Conquer 4: Tiberian Twilight stellt den Schlussakt der inzwischen 15-jährigen Echtzeitstrategie-Reihe dar. Auch in dieser Folge dreht sich der Konflikt um den kostbaren Rohstoff Tiberium.
Das giftige Mineral Tiberium hat die Erde verseucht und den Planeten unbewohnbar gemacht. Inmitten der Krise bietet der größte Feind der Menschheit eine Lösung an: Kane kehrt mit einer Methode zur Kontrolle des Tiberium aus dem Exil zurück. Die anfängliche Zusammenarbeit endet schließlich und gipfelt im letzten großen Tiberiumkonflikt. Der Spieler von Command & Conquer 4: Tiberian Twilight entscheidet den Krieg für eine der beiden verfeindeten Seiten mit unterschiedlichen Handlungssträngen.
Das Spielprinzip weicht in Command & Conquer 4: Tiberian Twilight deutlich von dem der Vorgänger ab. Man baut keine stationären Einsatzzentralen mehr. Stattdessen produziert ein mobiler Einsatzwagen Truppen und liefert diese direkt am Ziel ab. Damit verkürzt sich die Zeit zwischen den Scharmützeln. Das Tiberium ist nur noch ein Element der Rahmanhandlung - ernten kann man den Rohstoff nicht mehr.
Im Verlauf von Command & Conquer 4: Tiberian Twilight sammelt der Spieler in Anlehnung an Rollenspiele Erfahrungspunkte und kann damit die Geschwindigkeit oder Panzerung seiner Einheiten verbessern. In einem Online-Mehrspielermodus kämpfen bis zu fünf Strategen gemeinsam gegen fünf Widersacher.
FazitCommand & Conquer 4: Tiberian Twilight macht Schluss mit dem Ressourcenmanagement und langen Wegen. Das Spiel ist im Gegensatz zu seinen Vorgängern schneller, aber auch weniger taktisch. Man muss nicht länger mit Ressourcen haushalten oder die Eigenheiten größerer Distanzen beachten, sondern schickt die Truppen direkt ins Geschehen. Insgesamt verliert Command & Conquer 4: Tiberian Twilight damit an taktischer Tiefe und verlegt den Schwerpunkt auf hektische Kampf-Action.
